Wir ernten, was wir säen

Der Andrang war groß als der Aufruf zur Schulgarten AG gestartet wurde. Mehr als 20 Schüler zeigten Interesse an der im Schuljahr 24/25 neu ins Leben gerufenen Arbeitsgemeinschaft. Leider konnten aus stundenplantechnischen Gründen dann nur neun Schüler aktiv teilnehmen.

Doch dieser kleine Trupp, der sich überwiegend aus 5.-Klässlern und einigen Schülern der 7. Jahrgangsstufe zusammensetzt, hat bisher schon ganze Arbeit geleistet.

So wurde in den ersten Treffen zunächst einmal Platz geschaffen für unsere Pflanzen im Frühjahr. Zwei Hecken mussten weichen, sodass wir an diesen Stellen unsere Beete errichten können. Ohne Scheu vor Dreck packten unsere Kleinsten tatkräftig an. Selbst die tiefsten Wurzeln konnten sie nicht aufhalten und jedes Stück, das entfernt wurde, löste Jubelschreie und Stolz aus.

In den kommenden Monaten ist noch einiges zu tun. Die Beete müssen umrandet, mit Boden und Kompost gefüllt und ein Laubkorb für Kompost angelegt werden. Außerdem werden wir ab Januar beginnen, unsere Pflanzen vorzuziehen und kleine Gewächshäuser zu basteln. Neben Tomaten und Kürbissen wollen wir verschiedene Kräuter und Erdbeeren pflanzen.

Wir sind gespannt, was uns alles gelingen wird, hoffen auf ein ertragreiches Gartenjahr und freuen uns auf unsere erste Ernte.

 

 

Es geht voran…

Schlechtes Wetter, zu kalt? – Das kennen wir nicht in der Schulgarten AG. Trotz widriger Bedingungen und den entsprechenden Temperaturen treffen wir uns einmal wöchentlich, um unsere Beete voran zu bringen. Bereits im Spätherbst begannen wir damit, unsere künftigen Anbauareale von der Hecke zu befreien – mit Erfolg. Jedoch hieß es nun, die Wurzelstöcke zu entfernen, sodass wir die Beete dann auch vollumfänglich nutzen können. Gesagt, getan. Jedes noch so kleine Stückchen wurde gefeiert wie ein Olympiasieg, denn die Wurzeln saßen fest und tief. Den kräftezehrenden Einsätzen vielen auch ein Spaten und eine Schaufel zum Opfer – ihr Stiel konnte die Last nicht tragen.

Doch endlich war es geschafft und die Beete wurzelfrei. Jetzt ging es an die Beetumrandung. Die einzelnen Bretter wurden abgemessen, zugeschnitten und foliert und letztlich mit Hilfe von kleinen Latten und der Unterstützung unseres fleißigen Hausmeisters zusammengeschraubt. Abschließend füllten wir die Beete mit Laub auf.

Jetzt fehlt nur noch ein Schwung Erde, dann kann es losgehen. In den nächsten Wochen werden wir uns vor allem dem Planen, Aussäen und Anzüchten widmen.